Die Union Bancaire Privée, UBP SA (UBP) baut ihr Angebot in Schwellenmarktanleihen über eine neue, auf staatliche Lokalwährungspapiere ausgerichtete Strategie aus, welche die ESG-Kriterien (Umweltschutz, Soziales und Governance) miteinbezieht.
Sie erfüllt zudem die Anforderungen von Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) und soll durch Investitionen in soziale, grüne und supranationale Emittenten für ein verbessertes ESG-Profil sorgen.
Die Strategie investiert hauptsächlich in Lokalwährungsanleihen, die von staatlichen Emittenten und supranationalen Einrichtungen begeben werden, die in Schwellenländern (EM) niedergelassen oder mit diesen verbunden sind. Über einen aktiven Managementansatz wird eine Überschussrendite und die Nutzung des attraktiven Ertragspotenzials von EM-Lokalwährungsanleihen angestrebt. Diese Papiere stellen mit einem Volumen von über USD 24 Billionen bzw. 82% das grösste Segment des EM-Anleihenmarkts und dominieren auch die Neuemissionen. Dank fortschreitender Reife und höherem Wachstum finanzieren sich Schwellenländer mehr und mehr über die Ausgabe von Lokalwährungsanleihen. Demensprechend eröffnen sich den Investoren vielseitige Anlagechancen.
Aufgrund ihrer unzulänglichen Vertretung in den Referenzindizes, war es in den vergangenen zehn Jahren schwierig, in Lokalwährungsanleihen zu investieren. Es bestand die Gefahr eines unausgewogenen und konzentrierten Länderrisikos und damit eines suboptimalen Risiko-Renditeprofils. Für diese Strategie wendet der verantwortliche Portfolio Manager Lamine Bougueroua ein Risikoparitätsmodell und einen Total-Return-Ansatz an, um eine ausgewogenere Streuung des Marktrisikos über mehrere Länder zu gewährleisten. Grüne, soziale und von supranationalen Einrichtungen emittierte Lokalwährungsanleihen bieten gute Gelegenheiten für nachhaltige Investitionen, ein weiteres Argument zugunsten dieser Art von Strategie. Durch die Bevorzugung von diesen Instrumenten gegenüber Staatsanleihen von Schwellenländern mit schwächerem ESG-Profil eröffnet die neue Strategie den Anlegern alternative Möglichkeiten, um auch Länder mit noch dürftigen ESG-Ansätzen zu finanzieren.
Philippe Lespinard, Head of Asset Management (London) und Head of Alternative Fixed Income der UBP, sagt:
« Diese neue Strategie ist eine wichtige Errungenschaft für unser Emerging Markets Fixed Income-Team, das hart an der Entwicklung eines proprietären ESG- und Risikomodells für Staatsanleihen gearbeitet hat. Wir sind der Auffassung, dass unser einzigartiger Risikoparitätsansatz für Anlagen in EM-Lokalwährungsanleihen mit nachhaltigem Fokus eine bessere Diversifikation und langfristig höhere risikobereinigte Renditen erzielen wird. Über ein Exposure auf Lokalwährungsanleihen können die Anleger ihre Ertragsquellen innerhalb des Schwellenländer-Segments diversifizieren. Die jüngsten Ereignisse haben die Gültigkeit unseres Ansatzes bestätigt, da wir seit der Auflegung russische Staatsanleihen aus dem Portfolio ausgeschlossen haben.»
Lamine Bougueroua, Portfolio Manager der UBP, ergänzt:
«In den Schwellenländern haben die Zentralbanken prophylaktisch ihre Geldpolitik gestrafft. Unseres Erachtens werden Anleger von sehr hohen Renditen und von den langfristig soliden Fundamentaldaten der Lokalwährungen profitieren können. Wir freuen uns, unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, Kapital für grundlegende Bereiche der Klimawende zur Verfügung zu stellen. Auch beteiligen sie sich damit an der Schaffung eines nachhaltigeren und sozialeren Wirtschaftssystems in den Schwellenländern.»