Union Bancaire Privée steigert Konzernergebnis 2024 auf CHF 257,4 Millionen
- Die UBP erzielte im Jahr 2024 ein Konzernergebnis von CHF 257,4 Millionen, was eine deutliche Steigerung von 15,0% gegenüber dem Vorjahresergebnis von CHF 223,8 Millionen bedeutet.
- Das Betriebsergebnis entspricht mit CHF 312,4 Millionen einem Plus von 16,0% gegenüber 2023 (CHF 269,2 Millionen).
- Bei den Kundenvermögen war ein Anstieg um CHF 14,4 Milliarden auf CHF 154,4 Milliarden zu verzeichnen (+10,3%).
- Die Kernkapitalquote (Tier 1) der Gruppe betrug 28,9%.
Die UBP schloss das Jahr mit einem Geschäftsertrag von CHF 1,342 Milliarden, was einem Wachstum von 9,4% gegenüber CHF 1,227 Milliarden im Jahr 2023 entspricht. Ein wesentlicher Faktor dafür war der Anstieg der Einnahmen aus den Kommissionen und Gebühren um 5,0%, die nicht nur aus höheren Kundenvermögen, sondern auch aus verstärkten Handelsaktivitäten der Privatkunden (insbesondere bei strukturierten Produkten) resultierte. Zum höheren Geschäftsertrag hat auch das Nettozinsergebnis mit einem beträchtlichen Anstieg von CHF 81,4 Millionen (+20,3%) beigetragen. Dies unterstreicht die Bedeutung unserer Zinssicherungsstrategie.
Die Kundenvermögen stiegen per Ende Dezember 2024 um 10,3% auf CHF 154,4 Milliarden, verglichen mit CHF 140,0 Milliarden per Ende 2023. Diese Entwicklung spiegelt die starke Wertentwicklung unserer Anlagelösungen wider, die von der Dynamik an den globalen Finanzmärkten sowie positiven Wechselkurseffekten profitierten. Der Zufluss an Netto-Neugeldern von Privatkunden (CHF +1,7 Milliarden) wurde weitgehend durch Kapitalabflüsse grosser institutioneller Kunden infolge von Gewinnmitnahmen sowie durch die Beendigung von Kooperationen mit externen Fondsmanagern kompensiert.
Der Betriebsaufwand stieg auf CHF 908,9 Millionen (+9,1%). Grund dafür waren die kontinuierlichen Rekrutierungen im Jahr 2024, erhebliche Investitionen in Technologie sowie Kosten in Zusammenhang mit den Übernahmen von Societe Generale Private Banking (Schweiz) AG und SG Kleinwort Hambros.
Das Betriebsergebnis konnte auf CHF 312,4 Millionen gesteigert werden. Dies entspricht einem Zuwachs von 16,0% gegenüber 2023 (CHF 269,2 Millionen). Das Konzernergebnis für 2024 betrug CHF 257,4 Millionen und konnte damit gegenüber CHF 223,8 Millionen im Vorjahr um 15,0% gesteigert werden. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis blieb mit 67,7% stabil.
Mit einer Bilanzsumme von CHF 40,9 Milliarden Ende Dezember 2024 verfügt die UBP weiterhin über eine solide Finanzgrundlage für ihr organisches Wachstum und externe Expansion.
Die Kernkapitalquote (Tier 1) der Gruppe blieb mit 28,9% stabil und übersteigt damit weiterhin die Anforderungen von Basel III und der FINMA sehr deutlich. Die kurzfristige Mindestliquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio, LCR) von 351,3% bei einem Vorjahreswert von 313,9% und die Entscheidung von Moody’s, das langfristige Aa2-Rating («long-term Aa2 deposit rating») beizubehalten, unterstreichen die finanzielle Stärke der UBP.
“Unsere soliden Ergebnisse machen deutlich, dass die UBP in der Lage ist, ihren privaten und institutionellen Kunden attraktive Anlagelösungen bei bester Servicequalität zu bieten. Die Handelsaktivitäten unserer Kunden und das Nettozinsergebnis entwickelten sich 2024, unterstützt durch ein günstiges Finanzmarktumfeld, weiter erfreulich. Wir haben weiter in unseren Geschäftsbetrieb und unsere Infrastruktur investiert, um den Anforderungen eines zunehmend komplexen regulatorischen Umfelds gerecht zu werden. Die nötigen Vorbereitungen für die Integration unserer beiden letzten Akquisitionen, die voraussichtlich Ende Januar in der Schweiz und Ende März im Vereinigten Königreich erfolgen werden, haben wir ebenfalls getroffen. Dank der komplementären Stärken unserer Teams können wir damit die Angebotspalette für unsere Kunden noch erweitern”
erklärt Guy de Picciotto, CEO der UBP.
Geschäftsergebnis für das Jahr 2024 |