Die Union Bancaire Privée (UBP) erweitert ihr Angebot an Schwellenmarktlösungen in Staatsanleihen mit einer neue, auf die Frontier Markets fokussierten Strategie.

Diese zielt darauf ab, das attraktiven Renditepotenzial dieser Grenzmärkte zu nutzen, da ihre Risikoprämien die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls überbewerten, den Rückgewinnungswert für ihre Staatsanleihen dagegen unterbewerten. Ausserdem bietet sich nach dem jüngsten Ausverkauf an den Märkten ein Gelegenheitsfenster.

In den letzten 10 Jahren haben sich Frontier Markets dank ihres kräftigen Wachstums zu einem wichtigen Bestandteil des Anlageuniversums der Schwellenländer- und globalen Anleihen entwickelt. Vor knapp 15 Jahren zählten lediglich 10 Länder mit einer Kapitalisierung von insgesamt USD 20 Mrd. zu den Frontier Markets – heute sind es 35 Staaten mit einem Marktwert von USD 100 Mrd. Sie sind vielseitiger als mehrheitlich angenommen und bieten bessere Diversifikationsmöglichkeiten als der globale Staatsanleihenmarkt.

Das UBP-Team EM Fixed Income und Thomas Christiansen, Lead Portfolio Manager, streben mit dieser neuen Strategie Erträge im niedrigen zweistelligen Bereich an. Der Anlageprozess basiert auf einem Bottom-up-Ansatz, der sich auf fundierte Kenntnisse der Fundamentaldaten konzentriert, sowie auf einer Analyse der einzelnen Länder und Anleihen zur Ermittlung von potenziell notleidenden Anleihen und möglicher Zahlungsausfälle.

Nicolas Faller, Co-CEO Asset Management und Head of Institutional Sales der UBP, erklärte:

«Mit dieser neuen Strategie bauen wir unser Angebot im Segment der Schwellenländeranleihen weiter aus. Sie ist unsere Antwort auf die steigende Nachfrage unserer Kunden nach innovativen ertragsgenerierenden Lösungen und Diversifikationsmöglichkeiten für ihre Portfolios. Unsere Analyse hat ergeben, dass Anleihen aus Frontier Markets als wirksame Diversifikation für ausgewogene globale Portfolios dienen können. Diese Strategie ist somit vor allem für Anleger interessant, denen eine weitere Streuung ihrer Vermögensallokation vorschweb.»

Thomas Christiansen, Deputy Head des UBP-Teams Asset Management Emerging Market Fixed Income und für das Management der Strategie verantwortlich, führte weiter aus:

«Frontier Markets bestechen durch interessante Anlagegelegenheiten. Auf sehr lange Sicht haben diese Grenzmärkte dank ihres attraktiven Carry* für ihre Staatsanleihen höhere Renditen als die Schwellenländer ausgewiesen. Die Coronavirus-Krise löste nicht nur eine globale wirtschaftliche Verlangsamung, sondern auch grosse Spannungen am Ölmarkt aus. Die Anleihenmärkte der Frontier-Länder reagierten mit sehr hoher Volatilität, die noch einige Zeit anhalten, ihren langfristigen Trend aber nicht beeinträchtigen sollte. Der kürzliche Ausverkauf gibt den Anlegern die Möglichkeit, zu weitaus höheren Renditen als in den jüngsten Jahren zu investieren.»

*Quellen: Bloomberg Finance L.P., JP Morgan, UBP per 31.12.2019

 

PDF laden

English
Français
Deutsch
Italiano