Die Union Bancaire Privée steigert die verwalteten Vermögen um mehr als 10% auf CHF 140,3 Milliarden
- Die verwalteten Vermögen betrugen CHF 140,3 Milliarden per Ende 2019, was einer Steigerung von 10,6% (CHF +13,5 Milliarden) entspricht.
- Die Netto-Neugeldzuflüsse verzeichneten ein positives Wachstum von CHF +4,5 Milliarden.
- Der Reingewinn für das Geschäftsjahr belief sich auf CHF 187,8 Millionen, verglichen mit CHF 202,4 Millionen im Vorjahr.
Ein Jahr mit Fokus auf Stärkung der vorhandenen Strukturen und Ausbau des Kundenangebots
Die verwalteten Vermögen verzeichneten gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 10,6% auf CHF 140,3 Milliarden. Neben günstigen Marktbedingungen und einer guten Performance der Vermögensverwaltungsmandate sorgten auch hohe Netto-Neugeldzuflüsse (CHF +4,5 Milliarden), hauptsächlich von privaten, aber auch von institutionellen Kunden, für dieses erfreuliche Ergebnis. Unser Geschäft in Asien, im Nahen Osten und in Osteuropa leistete einen wichtigen Beitrag zum organischen Wachstum der Bank. Wir tätigten zudem hohe Investitionen an den Standorten London, Luxemburg, Monaco und Zürich; und dies sowohl im Privatkundengeschäft wie auch im Geschäft mit institutionellen Kunden.
Der Ertrag erhöhte sich leicht um 0,6% auf CHF 1,07 Milliarden. Die Netto-Zinsmarge (-0,7%) blieb trotz des Einflusses der Negativzinsen stabil. Die Courtagen erfuhren eine Zunahme um 8%, während mangelnde Volatilität an den Devisenmärkten zu einem Rückgang der Devisenerträge von 12% führte.
Infolge der bei ACPI in London und Banque Carnegie in Luxemburg getätigten Investitionen und der hohen Aufwendungen im Digitalbereich erhöhten sich die Betriebskosten um 3,9% auf CHF 725,2 Millionen per Ende 2019.
Der Reingewinn für das Geschäftsjahr betrug CHF 187,8 Millionen, verglichen mit CHF 202,4 Millionen im Vorjahr (-7,2%). In dieser Zahl enthalten sind der Verkauf eines Gebäudes in London sowie eine Zahlung an das amerikanische Justizdepartement in Höhe von USD 14 Millionen im Rahmen des Schweizer Bankenprogramms. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis belief sich auf 67,9% (65,8% Ende 2018).
«Negativzinsen, Margendruck, Markteintritt neuer Mitbewerber und Digitalisierung stellen die Banken vor grosse Herausforderungen. Wir müssen daher stets einen Schritt vorausdenken, unser Angebot innovativer gestalten und an die sich rasch ändernden Bedürfnisse unserer privaten und institutionellen Kunden anpassen. Dass uns dies gelingt, beweist der jüngste Erfolg mit unseren Privatmarktanlagen»,
erklärt Guy de Picciotto, CEO der UBP.
Solide Bilanzkennzahlen
Die Bilanzsumme von CHF 32,8 Milliarden blieb verglichen zum Vorjahreswert (CHF 32,6 Milliarden) stabil. Die Kernkapitalquote (Tier 1) mit hohen 25,6% übertrifft die Anforderungen von Basel III und der FINMA unverändert sehr deutlich. Die kurzfristige Mindestliquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio, LCR) liegt bei 316,4%. Die UBP ist eine hervorragend kapitalisierte Privatbank und verfügt über die erforderlichen Mittel, um ihre Expansion in der Schweiz und weltweit weiter voranzutreiben.