Die Union Bancaire Privée weist eine Steigerung des Reingewinns um 10,9% auf CHF 201,2 Millionen aus
- Die verwalteten Vermögen verzeichneten im Jahresvergleich einen Anstieg um CHF 13 Milliarden (+8,8%) auf CHF 160,4 Milliarden per Ende 2021.
- Der Geschäftsertrag erhöhte sich um 5,9% auf CHF 1,134 Milliarden.
- Für das Betriebsergebnis ergab sich eine Zunahme um 11,1% und für den Reingewinn eine Steigerung um 10,9% auf CHF 201,2 Millionen verglichen zum Vorjahreswert von CHF 181,4 Millionen.
Zuwachs der verwalteten Vermögen dank günstigen Marktbedingungen und guter Resultate der Mandate und Anlagefonds
Im Jahr 2021 verzeichneten die verwalteten Vermögen einen Anstieg um 8,8% auf CHF 160,4 Milliarden. Dieser war einerseits der robusten Wertentwicklung der Mandate und Anlagefonds zu verdanken, die von günstigen Marktbedingungen profitierten, andererseits Netto-Neugeldzuflüssen von CHF 5,7 Milliarden. Die eingebrachten Mittel stammten mehrheitlich aus den wichtigsten Wachstumsmärkten, insbesondere aus Asien, dem Nahen Osten und Osteuropa, aber auch aus der Übernahme von Millennium Banque Privée, die im letzten Quartal 2021 abgeschlossen wurde.
Höhere Kommissionen und Gebühren (+10,6%) sorgten für eine Zunahme des Geschäftsertrags um 5,9% auf CHF 1,134 Milliarden; dies half die aufgrund der niedrigen Zinsen rückläufige Zinsmarge (-7,5%) zu kompensieren.
Der Betriebsaufwand stieg im Jahresvergleich um 5,0% von CHF 718,4 Millionen auf CHF 754,5 Millionen per Ende 2021. Diese Erhöhung widerspiegelt die bedeutenden Investitionen, welche die Bank zur Erweiterung ihrer Expertise und ihres Angebots an nachhaltigen und verantwortungsvollen Anlagelösungen sowie zur Rekrutierung neuer Teams tätigte. Sie geht auch mit den Aufwendungen im Zusammenhang mit den jüngsten Übernahmen einher.
Für das Betriebsergebnis ergab sich eine Zunahme um 11,1% und für den Reingewinn eine Steigerung um 10,9% auf CHF 201,2 Millionen verglichen zum Vorjahreswert von CHF 181,4 Millionen. Ausserdem kann für das Kosten-Ertrags-Verhältnis eine Verbesserung auf 66,5% (im Vergleich zu 67,1% im Jahr 2020) festgestellt werden.
«In einem von grosser Ungewissheit geprägten Umfeld bauen wir unsere Kompetenzbereiche weiter aus und verstärken unsere Präsenz in den wichtigsten Märkten, indem wir unsere Strategie der Übernahmen und gezielten Neueinstellungen umsetzen. Wir haben bedeutende Investitionen in die Entwicklung von Anlagelösungen getätigt, die sowohl im gegenwärtigen Marktumfeld, als auch in künftigen Jahren bestehen können. Unser Ziel ist es, die UBP zu einem wichtigen Akteur im Bereich «nachhaltige Finanzanlagen» zu machen», erklärt Guy de Picciotto, CEO der UBP.
Solide Fundamentaldaten
Mit einer Bilanzsumme von CHF 38,8 Milliarden per Ende 2021 (CHF 37,8 Milliarden Ende 2020) verfügt die UBP über die finanziellen Ressourcen, um ihre Entwicklung sowohl in der Schweiz als auch international fortzusetzen. Die Kernkapitalquote (Tier 1) von 25,2% übertrifft die Anforderungen von Basel III und der FINMA unverändert sehr deutlich. Die kurzfristige Mindestliquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio, LCR) liegt bei 274,5%.
Diese Kennzahlen bekräftigen die Stärke der UBP und die Qualität ihrer Bilanz, die von der Ratingagentur Moody’s mit einem langfristigen Rating von Aa2 («long-term Aa2 deposit rating») wiederum bestätigt wird.
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